Nochmals unsere Atmospäre


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 31 Juli, 2012 um 17:55:32

Liebe Forumteilnehmer,

Die durch die weltweit vulkanische Tätigkeit entstandene Atmosphäre, welche natürlich eine evolutionäre Entwicklung durchgemacht hat, um die heutige Zusammensetzung von 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und 1% Edelgase zu erlangen.
Diese Atmosphäre ist zwar eine relativ hauchdünne Gashülle, wird aber trotz ihrer einfachen physikalischen Eigenschaften nicht so leicht von irgenseinem anderen Bestandteil unserer Umwelt, was ihre Vielseitigkeit angeht, übertroffen.
Zunächst ermöglicht die Atmosphäre generell den für unsere Lebensform notwendigen Gasaustausch zwischen Pfleanzen einerseite und allen Sauerstoffatmern andernseits. Der Sauerstoff ist bekanntlich neben der Nahrung die Energiequellle für Mensch und Tier, welche zur Inganghaltung des körperlichen Stoffwechsels unbedingt notwendig ist.
Die Atmosphäre ist, wie schon erwähnt, der beste UV- Filter, ohne dem Leben weder entstanden noch möglich wäre. Die Atmosphäre schützt uns weiteres vor dem Bombardment von Meteoriten, die sie durch die Luftreibung einfach verglühen lässt.
Weiters ist unser Atmosphäre neben den Weltmeeren die wirsamste "Klimaanlage". Einmal wirkt sie wie ein gewaltiger Wärmepuffer, der es bewerkstelligt, dass die tagsüber eingestrahlte Sonnenenergie während der Nacht großteils gespeichert wird. Ohne diesen Effekt käme es zu den bekannten krassen Teperaturdifferenzen wie z.B. auf dem Mond. Zum zweiten wird die Wärme auf der Erdoberfläche hin- und her transportiert. Durch diese thermischen Strömungen oder Winde wird ebenfalls ein ständiger Ausgleich allzu großer Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Regionen der Erde geschaffen. Weiters tranportieren die thermischen Strömungen gewaltige Wassermengen auf die folgende Weise: Der unter der Einwirkung der Sonnenstrahlung aus den Ozeanen aufsteigende Wasserdampf wird über weite Strecken an Orte geführt, wo er als Regen wieder zur Erde fällt.
Hier ein aktueller Einwurf: In Österreich gab es im Juli so viel Regen und etliche regionale Unwetter wie noch nie zuvor. Schuld daran ist laut Meteorologen die Temperatur des Wassers im Mittelmeer, welche 3-4 Grad höher als voriges Jahr sein soll. Dies hat eine weitaus größere Menge an Wasserdampf zur Folge, die nach Norden transportiert, ergiebigere Regenmengen bewirken, welche regional katatrophale Überwschwemmungen und Murenabgänge (Erdrutschungen an Hängen) auslösen. Auch von anderen Teilen dieser Erde werden riesige Überschwemmungen gemeldet, welche höchstwahrscheinlich die selbe Ursache haben. Man sieht an diesem Beispiel, welche katastrophalen Folgen die Erderwärmung und damit die des Wassers der Weltmeere zeitigt.
Trotzdem, ohne Atmosphäre kein Regen und kein "Wetter" überhaupt. Wir sind aber leider dabei, die feine Temperaturbalance, die auf dieser Erde herrscht, zu zerstören.
Abschließend muss noch die Liste dieser Eigenschaften der Atmosphäre um einen entscheidenden Tatbestand erweitert werden, der mit unserem alltäglichen Erleben unmittelbar zusammenhängt. Es betrifft unsere Sehempfindung, welche durch die optischen Bedingungen geprägt worden ist, welche auf der Erdoberfläche aufgrund der besonderen spektralen Zusammensetzng des Sonnenlichts und der atmosphärischen Filterwirkung herrschen. Unsere Augen haben sich im Verlaufe vieler Jahrmillionen eng an die auf der Erdoberfläche herrschenden Lichtverhältnisse angepasst, welche vor allem dadurch bestimmt werden, in welcher Weise unsere Atmosphäre bestimmte Wellenlängen des Lichts in unterschiedlicher Stärke abfiltert. Demzufolge ergeben sich die spezifischen elektromagnetischen Schwingungen, welche unsere Augen treffen und durch unser Gehirn in sichtbare Bilder umgewandelt werden. Diese Tatsache zeigt, dass insbesondere unser Farberleben mit all ihrem gefühlsmäßigen Empfinden auf individueller Weise die Besonderheiten der Zusammensetzung unserer Atmosphäre widerspiegelt.

Beste Grüße

Helmut Pfeifer



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