Bausteine des Lebens


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 04 Juli, 2013 um 19:12:26

S.g. Forumbesucher!

In seinem Buch " Im Anfang war der Wasserstoff" kommt HvD ( Hoimar von Ditfurth) nunmehr zu einem sehr interessanten Kapitel, in dem er versucht darzustellen, aus welchen Bestandteilen das, was wir "Leben" nennen, besteht bzw, wie es sich entwickelt hat. Bleiben wir bei letzterem.
Wenn man den Ausführungen HvD`s folgt, dann erscheint die evolutionäre Entwicklung von Leben plausibel. Wir sind nicht, wie wir jahrhundertelang glaubten, gleichsam fix und fertig in diese Welt hineinversetzt worden, sondern die Welt hat uns vielmehr im Verlaufe ihrer Enstehung als einen ihrer Teile hervorgebracht. Wie dies geschehen ist, versucht HvD im Folgenden zu skizzieren. Allerdings muss er dabei ganz weit von vorne beginnen.

HvD beginnt das Kapitel mit den Worten: "Bereits in ferner Vergangenheit ( was immer man darunter auch verstehen mag, diesbezüglich bleibt er sehr vage) gab es schon all die Elemente ( 92 natürliche), die wir auch heute auf der Erde vorfinden. Wie sie entstanden sind erfährt man allerdings in seinem Buch "Kinder des Weltalls". Sei`s drum. Wesentlich für den Moment ist die Feststellung, dass diese Elemente in einer Fülle der verschiedensten chemischen Verbindungen vorlagen. Einige von ihnen haben wir schon erwähnt, und zwar die gasförmigen Bestandteile der Ur- Atmospäre: Ammoniak, Methan, Kohlendioxid sowie selbstverständlich Wasserstoff, Sauerstoff und deren Verbindung, nämlich Wasser. Letzteres ist als Lösungsmittel für all die später folgenden Stoffwechselvorgänge unerläßlich und stellt gleichzeitig ein Paradoxon dar,weil aus zwei gasförmigen Elementen gebildet, eine Flüssigkeit entstanden ist! Ich komme irgendwann später in einem Beitrag darauf zurück.
Es existierten damals auch schon unzählige Mineralien in der Erdkruste wie z.B. Aluminium- Eisen- Magnesium Silikate, Carbonate, Schwefel- und Stickstoffverbindungen, um nur eine kleine Auswahl anzuführen.

Warum die Materie die offensichtliche Tendenz hatte, sich in komplexere Strukturen zusammenzuschließen und ihre Eigenschaften auf immer neue Weise abzuwandeln, wissen wir nicht.
Es ist so. Gläubige Menschen werden sagen, es war und ist Gottes Wille, dass alles so geschah!
Theoretisch würde auch nichts dagegen sprechen, dass die Materie die soeben angesprochene Fähigkeit nicht gehabt hätte und Leben deshalb nie entstanden wäre!

Die nun folgenden Ausführungen HvD`s betreffen "die" Kernaussagen, die den Titel dieses Buches "Im Anfang war der Wasserstoff" eigentlich begründen.
HvD schreibt nämlich : "Wir müssen uns.... in Erinnerung rufen, dass alles mit dem Wasserstoff begann, dem ungeahnte Möglichkeiten innewohnten. Tatsächlich ist alles, was bisher erörtrt wurde, und ebenso alles, was noch erörtert werden wird, im Grunde nichts anders als die Geschichte der Veränderungen und Wandlungen darstellt, welche der Wasserstoff unter der Einwirkung der Naturgesetze durchzumachen begann, nachdem er als erstes natürliches Element beim Urknall entstanden war. Da gab es Raum, da gab es Zeit und da gab es die Naturgesetze. Es ist die staunenswerteste aller Tatsachen dieser erstaunlichen Welt, dass diese einfachen Bedingungen ausreichten, um den Wasserstoff einem fortlaufenden Prozess der Verwandlung zu unterwerfen, aus dem im Laufe der Zeit alles hervorgegangen ist, was wir um uns herum wahrnehmen, uns selbst nicht ausgenommen! Dass dieser so wunderbar bescheidene Satz von Ausgangsbedingungen- Wasserstoff plus Zeit plus Raum plus Naturgesetze- genügt hat, um die ganze Welt entstehen zu lassen, ist die fundamentalste und bewegenste Entdeckung aller bisherigen Wissenschaft!! Dass dieser Anfang möglich war, ist das größte aller Geheimnisse! Soweit HvD in seinem einmaligen Plädoyer für den Wasserstoff.

Abschließend sei noch festgestellt: Die Naturwissenschaft kann erklären, wie sich die Evolution in etwa abgespielt hat, warum es so geschah, bleibt allerdings weiter im Dunklen!

Fortsetzung folgt!

Mit besten Grüßen

Helmut Pfeifer



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