das Klima - schon wieder


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Abgeschickt von Walter Keil am 20 August, 2006 um 11:53:19

Hallo liebe Diskutanten,
liebe Forumsbesucher,
ein Ausfluß aller Religionen, aller politischen Ideen, aller philosophischer Denkansätze, sind
Vorschriften oder Ratschläge zum Thema: wie wir
persönlich handeln sollen, oder: wie wir diese Welt verstehen sollen. Nun, alle diese geistigen
Orientierungsvorgaben haben die Umweltfrage nicht im Konzept - oder höchstens marginal. Die Vordenker in den Kirchen erwähnen Sie gelegentlich, aber ohne wirkliche Dringlichkeit.

Gestern fand ich einen Artikel im Internet bei
MSN/Focus zur Klima entwicklung:
der Link dazu:
http://focus.msn.de/wissen/wissenschaft/klima/Erderwaermung_nid_33937.html

Ein Zitat aus dem Artikel:

"Auch weltweit verändert die globale Erwärmung die Klimatypen; 32 davon gibt es, vom arktischen über das mediterrane bis zum Wüstenklima. Nach neuen Messungen von Klimaforschern ging fast jeder Klimatyp in einen anderen über. Die Wüsten nahmen um eine Million Quadratkilometer zu. Die Tundra dagegen schwindet bis heute rasant – pro Tag über 300 Quadratkilometer, eine Fläche so groß wie München. „Solche Veränderungen prognostizierten unsere Klimamodelle für 2050“, sagt der an den Analysen beteiligte Klimatiologe Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.“ Sie traten aber 50 Jahre früher ein, das ist erschreckend.“ (Zitatende)

Angesichts einer solchen Beurteilung der Klimalage ist es doch erschreckend, das weltweit
betrachtet, die Anstrengungen diesem Wandel entgegenzuwirken, sehr gering sind.
Die Weltmacht Nr.1, unter der Führung eines intellektuell unterentwickelten Präsidenten, ignoriert das Problem konsequent.
Aber auch bei uns, der wahrscheinlich führenden Nation in Sachen Umweltschutz/Klimaschutz sind
industriefreundliche Politiker nicht in der Lage
die Brisanz des Themas zu erkennen.

Wir diskutieren mit größter Intensität die Frage
wie die Sozialsysteme im Jahr 2020 aussehen, ignorieren aber die enormen Bedrohungen des Klimawandels. Ich habe schon 2003 hier im Forum geschrieben, dass Hungersnöte in Europa wieder vorstellbar sind, und ich meine weitere Anzeichen dafür zu erkennen.
So sind die Ernten dieses Jahr in Deutschland um ca. 25% geringer ausgefallen.
Gestern las ich in der Zeitung, dass deswegen eine deutliche Preissteigerung bei den Lebensmitteln zu erwarten ist.

Gleichzeitig konnte man gestern erfahren, dass
die CDU/CSU geführten Bundesländer die Abschaltung von Atomkraftwerken, so wie gesetzlich vorgesehen, verhindern wollen.
Das hat zwar eine vordergründige Logik, ist aber der falsche Weg in die Energiezukunft.
Atomstrom birgt ungeheure Gefahren und ist
mit seiner ungeklärten Entsorgung eine massive
Umweltgefahr. Seine Klima Beurteilung ist auch nicht wirklich positiv, da Flüsse aufgeheizt werden. Was dann durchaus in zukünftigen heissen Sommern zu Abschaltungen von Atomkraftwerken führen kann. Entscheidend gegen
Atomstrom spricht aber, dass die großen Energiekonzerne, damit den Einstieg in wirklich regenerative umweltgerechte Energien weiter hinausschieben können. Windenergie, Solareneregie, Erdwärmenutzung, usw. werden nach wie vor nicht wesentlich von diesen Marktführern entwickelt. Das große Geschäft planen Sie nämlich mit russischem Erdgas.

Ich meine daher, wir müssen dringend mehr tun, mehr politisch und aufklärend bewirken.

Schreiben Sie doch gleich eine Antwort auf meinen Beitrag und diskutieren Sie die Brisanz dieser Frage !

Mit freundlichen Grüßen
Walter Keil

auf meiner website finden Sie Informationen über
die Erdwärme, einer absolut zukunftsfähigen Energie!





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