Re: Wir sind nicht von dieser Welt, S. 153-190


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Abgeschickt von Manfred Müller am 15 November, 2005 um 11:27:24

Antwort auf: Wir sind nicht von dieser Welt, S. 153-190 von Florian Schumacher am 13 November, 2005 um 18:02:25:


Hallo Herr Schumacher,

ich will einmal versuchen, Antwort auf Ihre Fragen zu geben. Es handelt sich dabei um eigenen Anschauungen, die nicht immer mit den allgemein gültigen Auffassungen übereinstimmen. Vielleicht lassen sich Mitleser anregen, auch ihre Meinung dazu kundzutun.

1) Was für Arten der Wahrnehmung durch unsere Sinne gibt es?

Ob wir Sehen oder Hören, Fühlen (Tasten), Riechen oder Schmecken, unsere Wahrnehmungen beschränken sich immer auf die Registrierung von Bewegungsfrequenzen.

2) Was versteht Kant allgemein unter apriorischer Erkenntnisform?

Vermutlich meint Kant, daß wir nicht die Beobachtung selbst als Tatsache, sondern die Ableitung aus der Beobachtung als Erkenntnis bezeichnen.

Zum Beispiel erkennen wir nicht den Raum, sondern nur den Abstand (Zwischenraum), der sich im Raum befindlichen Objekte.

Wir erkennen auch nicht die Zeit, sondern nur die Dauer eines Zeitabschnittes aus periodisch wiederkehrenden Bewegungsabläufen. Eine Erdumdrehung ist ein Tag. Eine Umkreisung des Mondes um die Erde ist ein Monat und eine Umkreisung der Erde um die Sonne ist ein Jahr. Andere Zeiteinheiten sind von diesen periodischen Abläufen nur abgeleitet.

Die Kausalität ist auch kein Naturgesetz, sondern wurde erst von Menschen dazu gemacht.

3) Letztendlich gibt es keine angeborenen Denkstrukturen. Denkgewohnheiten (nicht immer die richtigen) werden uns in der Schule nahegebracht. Diese Denkstrukturen passen auch nicht in die reale Welt, sie wurden erst im Laufe vieler Jahrhunderte durch Abschleifen und Hinbiegen passend gemacht.

MfG





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