Heinz Boente


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 29 Juni, 2011 um 19:24:08

An alle Diskutanten!

Vor kurzem habe ich mich gefragt, wann Herr Boente das letzte mal einen Beitrag verfasst hatte und ich war höchst erstaunt, dass es der 13. Mai 2010 gewesen ist. Dabei nahm er kurz Stellung zum Thema "Die Violetten". Am 15. Mai bedankte er sich für einen Hinweis mit knappen einenthalb Zeilen. Danach konnte ich nichts mehr von ihm im Forum finden. Er hat sich demnach über ein Jahr vor seinem Tod nicht mehr an der Diskussion beteiligt! Das hätte eigentlich zu denken geben müssen! Zu meiner Entschuldigung, dass ich seine so lange Abstinenz nicht hinterfragt habe, muss ich meine Depression anführen, die im Sommer 2010 bei mir ausgebrochen ist. Wegen dieser Krankheit habe auch ich monatelang keinen Beitrag im Forum produziert.
Ich nehme an, dass Herr Boente einem Krebsleiden zum Opfer gefallen ist, aber niemanden im Forum damit konfrontieren wollte. Für mich und möglicherweise für alle anderen Dikussionsteinehmer ist die Todesnachricht wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen.
Ich habe vor kurzem seine persönliche Webseite aufgesucht und habe zuerst einmal eine Sammlung von Aphorismen durchgelesen. Sie sind wie seine Beiträge: weise, pointiert und witzig, aber nie beleidigend oder herabsetztend. In seinen Beiträgen versuchte er auch stets ausgleichend zu wirken, wenn einmal die Diskussion zu hitzig geraten war. Auch ich muss mich rückblickend gesehen, für meinen "Übereifer", den ich manchmal an den Tag gelegt habe, entschuldigen. Angesichts des Todes von HB geraten solche verbalen Entgleisungen zu einer vernachlässigbaren Größe.
Nun, wie kann es weiter gehen? Vielleicht könnte seine Witwe vielleicht eine Stellunnahme in diesem Forum abgeben? Es wäre sehr interessant zu wissen, ob diese Webseite zu Ehren HvD´s weitergeführt werden kann. Ich glaube, HB würde erfreut sein, wenn ein Teil seines Lebenswerkes fortgesetzt werden würde. Obwohl ich Herrn Boente nie persönlich kennen gelernt habe, ist mir erst jetzt nach seinem Tod bewußt geworden, wie vertraut er mir in den letzten zwei Jahren geworden ist. Er hat mir auch jede Woche Witze, Anekdoten usw. per Email zugesandt und mich oft so zum Lachen gebracht. Auch das wurde mit der Zeit immer weniger bis diese Emails ganz ausblieben. Sein Humor war so gut wie sprichwörtlich! Und darum schon alleine wird er mir fehlen.

In Trauer um einen guten Freund

Helmut Pfeifer




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