Re: HvDs Grundanschauungen


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Abgeschickt von Walter Keil am 31 Oktober, 2011 um 21:21:23:

Antwort auf: HvDs Grundanschauungen von Peter Niemann am 30 Oktober, 2011 um 13:20:23:

Nun, Herr Niemann,
ich glaube, dass HvD's Grundanschaungen sicherlich ein größeres Gebiet umfassten und auch relativ unscharf waren. Die These "Das wohl alle unsere Hypothesen falsch sind" halte ich für eine nicht beweisbare philosophische Provokation gegenüber Eliten aller Art. Methode a La Kant: Schatten an der Wand in einer Höhle...

Ich persönlich kann mir aber vorstellen, dass
sogenannte Naturgesetze irgendwann in einer
gemeinsamen Mutterformel aufgehen oder aber
die Erkenntnis um sich greift, dass eine undurchschaubare Software den Kosmos gestaltet.
Ich persönlich neige eher zu Letzterem.

Die begrenzte Vorstellungskraft von uns Menschen ist wohl sicher ein Problem. Aber sie wächst trotzdem langsam an. Nun, wie kann man so was sagen ?
So zum Beispiel ist unsere Vorstellungskraft gewachsen, durch die Benutzung des Wortes "Programm"
Seit wir wissen, dass alle Lebewesen, vom Bakterium bis zum Großlebewesen Verhaltensprogramme besitzen, ist die Idee, dass das gesamte Universum ein Programm ist nicht mehr undenkbar.
Dieser Satz enthält einen Ausdruck, der durch die Verbreitung des Computers im Alltag, eine wesentliche Verständniserweiterung erlebt hat: nämlich das Wort "Programm".
Programm ist jetzt nicht mehr auschließlich mit geplanten menschlichen Tätigkeiten verknüpft, sondern man denkt wohl gleichzeitig an eine
Software für Computer.
Der Alltagsmensch lernt, dass der Computer als weiter entwickelte Schreibmaschine benützt werden kann, in dem er ein Schreib-Programm aktiviert. Nun kann der Alltagsmensch erkennen,
dass ein Rechner eine sehr universelles Werkzeug sein kann. Zumal er nach dem Schreiben ein Computerspiel aktivieren kann, dass ihm auf einem
Bildschirm eine Phantasiewelt vorgaukelt und in der er aktiv mitwirken kann.
Bald, evtl. in 30 Jahren, braucht es keinen Bildschirm mehr, sondern man lässt diese virtuelle Welt gleich in seinen Kopf einspielen und benötigt keine Hände mehr, nur noch reine Gedankenkraft.

Ehrlich gesagt reicht mir HvDs Argumentation heute meistens nicht aus, um meine Hypothesen
rund um den Kernsatz "Alles ist eins... und es entwickelt sich", zu untermauern.
So hat er wohl nirgends darauf hingewiesen, dass die gesamte materielle Vielfalt eigentlich auch aus einem einzigen Baustoff besteht. Nämlich aus Energiequanten.(nach E.Schrödinger) Er hat auch solche Aussagen der Quantenphysik, wie : "Die Teilchen wissen, ob das Loch geöffnet ist..." nicht zitiert und kommentiert. Solche Aussagen sind ja die Basis für eine unitäre Weltsicht, sie sagen ja, dass trotz des Auftretens von Teilchen (Quanten) Energie eine stets verknüpfte Einheit besitzt.

Die Art zund Weise aber, wie er auf die Welt geschaut hat, war für mich das Entscheidende. Das wird immer meine Basis bleiben.

Soviel für heute.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Keil





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