Re: Wege aus der Energiekrise - Anregungen


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 25 April, 2007 um 15:27:46

Antwort auf: Re: Wege aus der Energiekrise - Anregungen von G. Markovski am 16 April, 2007 um 22:12:10:


S.g. Diskussionsteilnehmer,

Mein letzter Beitrag vom 15.April zu diesem Thema war eigentlich nur eine " Inhaltsangabe" zu einer umfassenden Arbeit von größerer "epischer" Breite. Vielleicht sollte man auch "Roman" sagen, was im Englischen bekanntlich "fiction" heißt. Wenn man "fiction" kombiniert mit "science", dann erhält man eine "science fiction", also einen utopischen Roman. Diese Assoziation hatte ich ein wenig, als ich den letzten Beitrag des Hrn. Markovski v.16.April gelesen habe. ( Übrigens wäre ich für "Nachhaltigkeit" anstelle von "Perpetuierung")

Leider haben wir für die Verwirklichung von science fictions keine Zeit mehr!
Jetzt und sofort müssen Taten gesetzt werden, und zwar im Rahmen des Machbaren! So wie unsere globale Wirtschaft in eingefahrenen Bahnen steckt, ist ohnehin nichts Entscheidendes zu erwirken. Denken sie nur alleine an die Autoindustrie, einer der "Eckpfeiler" der internationalen Wirtschaft. Wenn da etwas Gravierendes geändert werden würde, bräche die Weltwirtschaft zusammen und wir hätten Zustände wie in den 30-iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Hier muss sehr behutsam vorgegangen werden, das ist allen klar. Man kann die Versäumnisse der Vergangenheit nicht in ein, zwei Jahren aufholen!
Ich bin Anhänger des "individuellen" Energiesparens, weil es am raschesten positive Auswirkungen zeitigen könnte. Denken Sie an die vielen Millionen Haushalte und Autofahrern, welche bei nur geringer Energieeinsparung des Einzelnen viel bewirken müssten. Dieses Einsparungspotential kann von Fachleuten grob geschätzt werden und danach wären entsprechenden Maßnahmen zu setzen, die nicht nur Strafandrohungen, sondern auch finanzielle Anreize enthalten könnten! (Geschwindigkeitslimits, Senkung der Raumtemperaturen, Einsatz von Sparlampen usw). Da aber die regierenden Parteien Angst haben deshalb die nächste Wahl zu verlieren, wird solches nicht geschehen! Leider wird es eines schönen Tages doch geschehen müssen! Aber man weiß, je später man zum Arzt geht, umso schlechter die Heilungschancen!

Wie auch immer, das Potential beim Energiesparen von einigen Hundert Millionen Menschen in Europa,( von den USA ganz zu schweigen) halte ich für beträchtlich und am raschesten umsetzbar. Aus freien Stücken wird der Einzelne aus den von Hrn. Boente angeführten Gründen nicht Energiesparen! Gutes "Zureden", von wem immer, wird nichts nützen.

Natürlich müssen gleichzeitig neue Methoden der Energiegewinnung gefunden und alte umweltschonende ausgebaut werden (Solar,Windkraft,Wasserkraft, Erdwärme etc.), um die Umwelt belastende Verbrennung fossiler Brennstoffe ehest zu reduzieren. Das ist der ganz entscheidende Punkt im Moment.

Zuletzt eine aktuelle Meldung der Medien:
Wegen der anhaltenden Dürre in Norditalien überlegt die italienische Regierung den Notstand auszurufen! Bitte, und das im April!

In Österreich sagte kürzlich der zuständige Minister, dass man bald mit jährlichen Kosten von etwa 10 Milliarden Euro wegen Umweltschäden rechnen müsse.

Mit freundlichen Grüßen

HP



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