Re: Autobiografisches zum „Apfelbäumchen“


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 24 Oktober, 2007 um 12:53:46

Antwort auf: Re: Autobiografisches zum „Apfelbäumchen“ von Halil Güvenis am 19 Oktober, 2007 um 12:13:58:


S.g. Herr Güvenis,
S.g. Forumsteinehmer,

Ihrem Beitrag v. 19.Okt.( Mittag) möchte ich größtenteils zustimmen.
Das Wort "mangelhaft" würde ich ich lieber durch "unvollständig" ersetzen.

Dass die Menschen, wie Sie schreiben, einiges mit den übrigen Tierarten gemeinsam haben, beschreibt Konrag Lorenz mit den Worten:...., dass der Mensch noch lange nicht die Strecke Tier- Mensch bewältigt habe, weil u.a. grundsätzliche instinktive Verhaltensweisen des Menschen dem der Tiere noch sehr ähnlich seien. Natürlich sind die Erscheinungsformen anders gelagert. ( siehe mein Beitrag v. 1.Juni 07, 3.Absatz)

Die im Zwischenhirn angesiedelten Instinkthandlungen sind teilweise verkümmert, wie Sie richtig bemerken, aber auch durch die Tätigkeit des Großhirns überlagert.
HvD schreibt: " Die Welt unserer biologischen Urahnen steckt als lebendes Fossil noch in unseren Köpfen und wird normalerweise von der übergeordneten Instanz des Großhirns beherrscht, wenn auch niemals gänzlich unterdrückt!

Die weiteren Ihrer Argumentationen im zweiten und dritten Absatz sind ausgezeichnet und treffen genau zu. Die von Ihnen beschriebenen erkenntnistheoretischen Mechanismen haben einige Diskussionsteilnehmer und auch meine Wenigkeit im heurigen Frühsommer in diesem Forum bereits angesprochen. Ihre Formulierung ist noch exakter und wissenschaftlicher.

Was die von Ihnen angesprochene "visionäre Kraft" des Menschen betrifft, geht diese ins Metaphysische und dazu hat Hr. Boente postwendend Stellung genommen.Da bin ich auf seiner Linie und sage auch, dass es wohl diese Kraft geben könnte, aber dass sie aber nicht in der Lage ist,sich durchzusetzen. Die von Ihnen angesprochenen "wachstums- und konsumorientierten" Kriterien,welche enorm viele negative Elemente enthalten und in die der Mensch verstrickt ist, verhindern dies bis dato. Ich sehe das Unheil wie eine Lawine an, die auf uns zurollt und nicht zu stoppen ist.
Wie jemand in diesem Forum einmal richtig erwähnt hat, hätten die Weichen auf die Schiene eines vermehrten Naturschutzes schon vor einigen Jahrzehnten(!) gestellt werden müssen, um den drohenden Klimawandel abzuschwächen. Eine Utopie natürlich, war doch die "kriegsgeschädigte" Bevölkerung der Industriestaaten stolz auf das "Wirtschaftswunder" der 50-iger und 60-iger Jahre. Noch nie in der Geschichte der Menschheit war es so vielen materiell so "gut" gegangen, wie damals in der gewaltigen Stimmung des Aufbruchs hinein in "bessere Zeiten". Nun ist es fast zu spät, das Steuer noch herum zu reissen.
Natürlich sagen jetzt viele: Alles Panikmache, kein Grund zur Beunruhigung. Ich wünschte, es wäre so!
Diese Leute wollen nicht auf die Aussagen von Fachleuten hören, die aufgrund von diversen Untersuchungen und Messungen immer besorgniserregender klingen.
Die letzte Meldung vor ein Paar Tagen: Die Weltmeere verlieren immer mehr die Fähigkeit, CO2 aus der Luft zu binden. Dieses verbleibt jetzt im vermehrteren Maße in der Atmosphäre und beschleunigt weiter die Erderwärmung, mehr als bisher angenommen. Die Folgen kennen wir und die Medien berichten über immer zahlreichere Unwetterkatastrophen auf diesem Planeten.

Zuletzt wiederhole ich meine zuletzt geäußerte Meinung, dass uns ein "Wunder" nicht helfen wird können. Wie heißt es so schön? Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Pfeifer





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