Re: Geist und Natur


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 06 Juni, 2008 um 18:26:56

Antwort auf: Re: Geist und Natur von Walter Keil am 25 Mai, 2008 um 15:39:30:

Hallo Herr Keil,
S.g. Forumsbesucher- u. Teilnehmer,

Zuerst danke ich für Ihren interessanten ergänzenden Beitrag zum Thema "Schwarzes Loch".

Nun aber möchte ich in Kürze meine Sicht betreffend der Begriffe "Geist" und "Natur" darlegen. Dazu liefert uns HvD mit seinen Ausführungen einige Aufschlüsse,und dies vorallem über den "Geist" in seinem Buch "Wir sind nicht nur von dieser Welt". Interessant ist dabei die Beschreibung der evolutionären Entwicklung des Geistes parallel zur materiellen.( Evolution) Ich werde in einen eigenen Beitrag darauf eingehen.

Den Begriff "Natur" würde ich ganz allgemein definieren mit " Die Gesamtheit allen materiellen Seins in diesem physikalischen Universum, zusammen(!) mit dem Geist, der sich besonders im tiefsten Inneren ( Quantenwelt) der Materie manifestiert. Lange Zeit, bis zum Anfang des 20.Jahrhunderts, hat die Naturwissenschaft, also das wissenschaftliche Fachgebiet, das die Natur untersucht und Regelmäßigkeiten ( Gesetze) erkennt und dokumentiert, dies ohne Berücksichtigung des Phänomens "Geist" getan. (siehe "Materialismus") Inzwischen hat man durch verschiedene Erkenntnisse, insbesondere die der Quantenphysik, erkennen müssen, dass einfach eine geistige Komponente in der Materie vorhanden ist und wahrscheinlich sogar eine entscheidende Rolle spielt, weil durch sie alles letztlich reguliert und gelenkt wird, was dieses Universum ausmacht!
Ich habe erst kürzlich in einer Beitragsserie über die Bedeutung der Quantenwelt einige dieser Vorgänge beschrieben.

Ich meine auch, dass der Geist die Materie um so mehr prägt bzw. beeinflusst, je höher der Grad des Bewusstseins ist. Gerade beim Menschen besteht eine starke Wechselwirkung zwischen Körperlichem und Geistigem, nämlich bei den so genannten psychosomatischen Phänomenen, die sich leider auch in Störungen und Krankheiten ausdrücken. (Man denke nur an all die Neurosen und Psychosen usw.)
Was das Verhältnis zwischen Mensch bzw. seiner geistigen Haltung und der als " übrig betrachtete Natur" angeht, hat ja HvD in seinem bereits eingangs erwähnten Buch kritische und mahnende Worte gefunden. Hier befindet sich "Geist", nämlich der des Menschen, in Konfrontation mit der Natur. Wer hier letztenendes gewinnen wird, das steht mit "tödlicher" Sicherheit fest: Die Natur!
Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Für alle, welche das Buch nicht besitzen. zitiere ich einige wichtige Sätze:
....Auf der einen Seite der Mensch und auf der anderen, wie durch eine Kluft getrennt, die "übrige belebte Natur." Und die irdische Umwelt selbst verkannten wir, ....als unbeschränkt, beliebig und grenzenlos verfügbare Kulisse, dem Menschen ausgeliefert(!), der sich..von aussen in sie hineinversetzt mißverstand und sich daher den in ihr geltenden Gesetzen enthoben wähnte. ( Zitatende)
In diesen Worten steckt die ganze "Hoffärtigkeit" der Menschheit, welche lange Zeit aus einer allgemeinen Unwissenheit stammte, aber heute bei "dem" Wissensstand über die Natur einer ausgewachsenen Ignoranz, Besserwisserei und Sorglosigkeit gleichkommt.
Seit wir im Forum dieses Thema im Zuge der Besprechung des "Apfelbäumchens" erläutert haben, hat sich an der geistigen Haltung des zuständigen Weltforums kaum etwas geändert. Alle diesbezüglichen Konferenzen enden ergebnislos. Soweit ein weiterer Aspekt bezüglich der Betrachtung von Geist und Natur.

Lieber Herr Keil, Sie sprechen in Ihrem Beitrag viele Dinge an, sodass es mir nicht möglich ist, auf alle einzugehen. Aber Sie liefern mir immer wieder interessante "Stichworte". Ein solches ist der von Ihnen angesprochene "Elektromagnetismus", der die Vorgänge im Kosmos wesentlich mitbestimmt, ja unsere Existenz erst ermöglicht hat!
Ich werde mir einige diesbezügliche interessante Aspekte aus der bei mir zugänglichen Fachliteratur heraussuchen und berichte darüber das nächstes Mal.

Mit besten Grüßen

Helmut Pfeifer

PS: Übrigens die "Scobel" Sendung gestern auf 3-SAT habe ich nur bruchstückhaft verfolgt, weil ich sie schwach fand: Ein zusammenhangloses Geredede über die Materie vermischt mit nicht dazu passenden religiösen Darstellungen und Gedanken. Ein typisches Vermischen von "Äpfeln mit Birnen", wie man bei uns zu sagen pflegt.




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