Re: Das Superatom-Energiewende-Bewusstseinswende


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 14 Mai, 2009 um 19:29:47

Antwort auf: Das Superatom-Energiewende-Bewusstseinswende von Walter Keil am 29 April, 2009 um 13:29:42:

S.g. Forumsbesucher,
Hallo Herr Keil und Herr Boente,

Zunächst herzlichen Dank an Hrn. Keil für die Vorreihung meines "Epiloges". Dieser ist aber ein arges "Konrastprogramm" zu Ihrem neuen/alten Umweltthema, dessen Diskussion sich nicht gerade in die gewünschte und erhoffte Richtung hin entwickelt hat. Auch wenn der Titel es nicht gleich erkennen läßt, es läuft dennoch darauf hinaus, einige grobe Umweltsünden anzuprangern und Alternativen aufzuzeigen. So ist ein anderer Umgang mit dem Element Kohlenstoff C ein interessanter Aspekt. Ob dieses Element wirklich eine so einzigartige Stellung einnimmt,konnte ich bisher aus der mir bekannten einschlägigen wisenschaftlichen Literatur (einschl.HvD) nicht entnehmen. Dass "C" mit nur einigen wenigen anderen Elementen bei der Zusammensetzung der Lebensbausteine ganz prominent verteten ist, kann als eine unbestreitbare Tatsache angesehen werden. Auch dass der Wald unglaublich große Mengen an CO2 speichern kann, habe ich einmal auf einem Waldlehrpfad erfahren und mich beeindruckt. Gott sei Dank sind wir in Österreich mit einem riesigen Waldbestand "gesegnet", andernseits sind wir bei der Emmission von schädlichen Umweltgasen leider im europäischen Spitzenfeld zu finden!
Prinzipiell könnten in einem weit verbesserten Umgang mit dem Kohlenstoff einige positive Aspekte für die Umwelt drinnen sein, um es in Übereinstimmung mit Hrn Keil einmal ganz allgemein zu formulieren.
Bei Hrn. Boente geht es z. B. um die große Frage, die sich auch sonstwo oft stellt:
Sind Mahner und Warner "notorische Schwarzseher" als die sie oft und gern hingestellt werden, oder kritische Denker, welche eine Lage oder Situation reell und objektiv erkennen und beurteilen. Wie so oft im Leben, ist es eine Frage der Einstellung, die man interessensbedingt einnimmt. Diese genannten Interessen, nämlich Geschäftemacherei, Geldgier usw. verstellen zwangsläufig den Blick auf die Realität. Mit beständiger Regelmäßigkeit lassen uns zwar Wissenschaftler via Medien ausrichten, dass der Grad der Umweltverschmutzung und die Geschwindigkeit mit der sie fortschreitet,noch ärger sein könnte, als man früher angenommen hatte.
Ja, es gibt gute Ansätze, die Hr. Boente mit der herrlichen Metapha "Insellösungen" beschrieben hat. Auch dass das Umweltbewußtsein gestiegen ist, darf man als positiv einstufen, aber mehr als der berühmte "Tropfen auf den heißen Stein" ist dieser Umstand auch nicht.
Auch dass wir unseren eigenen Ast abschneiden auf dem wir sitzen, beeindruckt die Entscheidungsträger nicht bzw. können sie gar nicht anders handeln, weil sie sonst sofort ihre Position in dem gängigen System los sein würden.
Ihr Ruf, meine Herren, zur "geistigen Wende" erschallt daher ohne Wirkung, das ist für mich eine traurige Gewissheit.
Eine der Gründe dafür wurde auch hier genannt: Es ist der "Neandertaler" in unserem Kopf.
Der Mensch hat noch nicht die evolutionäre Stufe erreicht, die ihm zum wirklichen "Homo Sapiens" machen würde. Der wäre zur geforderten "geistigen Wende" befähigt, der jetztige Mensch bei weitem noch nicht.

Im Herbst 2007 haben wir über HvD`s "Apfelbäumchen" ausführlich diskutiert und ich habe in meinem Beitrag vom 7.11.07 einige Fragen gestellt, die grundsätzlich folgendes beinhalten:
1. Können wir überhaupt zu einer besseren Einsicht kommen.?...
2. Haben wir überhaupt eine "Wahlfreiheit"?
3. Inwieweit ist diese genetisch beeinflußt?
4. Wie verheerend wird sich unser Verhalten gegenüber der Natur letztenendes auswirken?

Bei seinen Erläuterungen und Begründungen dieser Fragen kommt HvD, wie wir wissen, zu einem eher negativen Resultat. Ich muss mich ihm zum wiederholten Male anschließen! Leider gehöre auch ich zu den unverbesserlichen "Schwarzsehern". Die mir in ihrer Gesamtheit vorliegenden Informationen lassen für meine Person leider noch immer keine besseren Prognosen zu.

Mit besten Grüßen

Helmut Pfeifer




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