Der Beginn des Universums-Zufall oder Absicht?


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 17 Januar, 2008 um 14:12:29

S.g. Diskussionsteilnehmer,

Sie werden sich fragen, warum ich gerade auf dieses Thema komme. Ich sage nur, lesen Sie diesen Beitrag und dann werden Sie es wissen.

Wenn auch die Physiker interessante, aber doch nur vage Theorien entwickelt haben, was die Ursache des Auftauchens dieses uns bekannten Universums betrifft, so haben sie doch Fakten und Daten erhoben, die im höchsten Maße staunens- und bewunderungswert sind. Es ist nämlich nicht nur entscheidend, wer das Universum entstehen hat lassen, sondern genau so entscheidend ist, wer das Universum gleich zu Beginn so exakt geordnet bzw. reguliert hat.
Wenn man bedenkt, dass die gesamte Realität dieses Universums auf wenigen kosmologischen Konstanten beruht ( Kernkräfte, Lichtgeschwindigkeit, absoluter Nullpunkt, Planchsche Konstante, Gravitation usw., usw..), deren Werte wir mit bemerkenswerter Genauigkeit kennen, dann muss man sagen, dass die hinter dem Kosmos verborgene Unbekannte zumindest eine hypermathematische Intelligenz ist! Es handelt sich dabei anscheinend um eine "kalkulierende", respektive "beziehungsstiftende" Intelligenz, welche von einer absolut abstrakten und geistigen Art sein muss! Unter der sichtbaren Gestalt des Realen gibt es also etwas, was die Griechen einen "logos" nennen, ein intelligentes rationales Element, das den Kosmos reguliert, lenkt und bewirkt, dass dieser Kosmos nicht Chaos, sondern Ordnung ist.

In aller Kürze seien hier nur einige Beispiele genannt, die dies belegen:
Gleich am Anfang bei der Entstehung des Universums, also ab der 10 hoch 43stel Sekunde ( Plancksche Zeit) gab es einige Parameter, die mit einer solchen Präzision reguliert worden sind, welche unsere Vorstellungskraft um astronomische Werte übersteigt! Das betrifft z.B. die Dichte und Fluchtgeschwindigkeit des sich ausdehnenden Universums, die Intensität der sich bildenden Kernkräfte ( starke, schwache, elektromagnetische), die Schwerkraft usw,usw...
Die Abweichungstoleranzen lagen in einem Bereich, der nur mit Hochzahlen angegeben werden kann.( Zwischen 10 hoch 30-40, mit einem Minus davor) Um diese unvorstellbare Genauigkeit zu veranschaulichen, mit der das beginnende Universum "reguliert" worden ist, braucht man sich nur vorzustellen, welche Leistung ein Golspieler zu erbringen hätte, dem es gelingen müsste, von der Erde aus seinen Ball in ein Loch, irgendwo am Mars zu plazieren! Diese Präzision war also notwendig, um die Materie und somit das Universum entstehen zu lassen.
Dabei lasse ich all die anderen Kriterien ausser acht, wie etwa die Frage, warum sich Materie und Antimaterie nicht gleich am Anfang gegeseitig vernichtet haben und auch das nicht bedachte Problem der gleichmäßigen Expansion des anfänglichen Universums, weil das keine so Selbstverständlichkeit war, wie man annehmen könnte.Und,und....
Die ewige Frage nach der Entstehung von Materie ( zumindest in atomarer Form) aus dem
vermeintlichen "Nichts", wie wir es verstehen, hat die Quantenphysik mit Theorien zu beantworten versucht, die sehr einleuchtend klingen, aber doch noch Theorien bleiben. (Nachzulesen bei Paul Davies "Auf dem Weg zur Weltformel")
Wenn man die Umstände allgemein betrachtet, die das Entstehen des Universums und des Lebens ermöglicht haben, so ist die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass das Universum durch Zufall hervorgebracht wurde, praktisch gleich Null! Es muss zur Ansicht führen, dass unsere Existenz gewissermaßen von Anfang an aufs genaueste programmiert war! Alles existierte bereits im Keim in dem winzigen Universum des Anfangs.

In seiner ungeheuren Komplexität und trotz seines "feindlichen" Äusseren, ist das Universum dazu geschaffen, bzw. zeigt es die Tendenz, Lebendiges, Bewußtsein und Intelligenz hervorzubringen.
Ein Zitat sagt sogar: "Materie ohne Bewußtsein würde den Untergang des Universums bedeuten." Und weiter. "Wir selbst sind das Universum, sein Leben, sein Bewußtsein und seine Intelligenz! Wir reflektieren so zu sagen, die Eigenschaften des Universums.

Das Universum enthält keinen Zufall, sondern verschiene Ordnungsgrade, deren Hierachie wir erst zu entziffern haben. In einem bescheidenen Maße ist dies schon gelungen, wie die Erkenntnisse der "Chaostheorien" belegen.

Wenn es also nicht der "Zufall" war, der alles( vieles konnte ich nicht anführen) so präzise geregelt hat, wer war es sonst?

Um sich diesem Problem wissenschaftlich zu nähern, beschäftige ich mich nächstens eingehend mit der Materie und seinen innersten Zusammenhängen, welche an den Rand des Metaphysischen führen.

Mit besten Grüßen

H.Pfeifer



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