Re: HvDs Thesen


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Abgeschickt von Walter Keil am 06 November, 2011 um 13:59:55:

Antwort auf: HvDs Thesen von Peter Niemann am 01 November, 2011 um 20:54:51:

Hallo Herr Niemann,
ist es nicht so, dass die Schranke der Sinnesorgane zwar nicht umgangen werden kann,
aber durch zunehmendes Verständnis über die Verarbeitung von Sinneseindrücken, eben
Erkenntnis Schritt für Schritt gesicherter wird ?
Der Erkenntnisprozess sich weiter entwickelt ?

Ich denke, wir können sicherlich nicht fundamentale Klarheit erhoffen, aber bestimmte Vorstellungen über die Wirklichkeit werden, z. Zt. wohl durch die Erkenntnis von Einheit und Entwicklung des Universums, erweitert. Das zwar unter der Voraussetzung, dass wir die Realität zwar korrekt wahrnehmen, aber eben sehr lückenhaft.
Unsere Vorstellungskraft damit gefordert ist.

Es ist halt so, dass Welterkenntnis, in Worten und Zahlen ausgedrückt, immer irgendwie künstlich wirkt und erst durch eine mit Realitätserfahrung kombinierte Phantasieleistung
eine gewisse Bedeutung erfährt.
Wenn ich da an das Rätsel der Gravitation denke, sehe ich das bestätigt.
Alt: Gemäß der Physik nach Newton ziehen sich Körpermassen an.
Neu: Nach Einstein krümmen sie den Raum.
Fundamental: Was soll das, das sind Hirngespinste…

Die neue Vorstellung von Gravitation benötigt nun eine neue Dimension der Phantasie:
Der Raum ist nicht ein Nichts, sondern ein Energiefeld. In unserem alltäglichen Leben kennen wir unsichtbare Energiefelder. Das schlichteste ist Wärme. Nun man kennt die Erdanziehungskräfte, die muss man sich eben nun als Kraft eines unsichtbaren Energiefeldes namens Raum vorstellen, dass mit der darin enthaltenen Materie eine stete Beziehung hat. Masse und Energiefeld eine veränderliche aber immer bestehende Einheit bilden.

Fundamentalphilosophie, die uns pauschal eine falsche Vorstellung von der Wirklichkeit unterstellt, ist wohl die extremste Hypothese überhaupt und irgendwie nutzlos, vielleicht sogar schädlich. Ich halte sie für falsch.
Indische Gurus sprechen auch von der Wirklichkeit als Illusion.
So eine Aussage hilft eigentlich nur unter der Vorraussetzung, dass die Erfahrbarkeit der Wirklichkeit einem Reifeprozess unterliegen. Wir neue Bewusstheit erreichen, alte Vorstellungen schwinden.
Wäre es nicht so, dann wäre es müßig, sich irgendwie um ein besseres Weltbild zu bemühen.

Insoweit sind manche Aussagen „Totschlag-Argumente“- sie erlauben keine weitere
Diskussion mehr.

Mit freundlichen Grüßen
Walter Keil





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