Re: Die Entstehung des Lebens - Forts.


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Abgeschickt von Walter Keil am 27 Februar, 2012 um 21:31:04

Antwort auf: Re: Die Entstehung des Lebens - Forts. von Helmut Pfeifer am 22 Februar, 2012 um 19:38:53:


Hallo Herr Pfeiffer,
ihre ausführlichen Beschreibungen kann ich keinesfalls als Widerspruch verstehen.
Sie wirken aber so.
Ich denke Sie sehen das letztlich auch so.

Es mag aber evtl. an Ihrer eher atheistischen Vorstellung von zielloser Natur liegen, dass Sie sich bemüßigt fühlen, den phantastischen Vorstellungen, die ich als Summe des Geschehens in den Raum stelle, eine nüchterne Faktenausbreitung entgegensetzen.
Wie gesagt, für mich kein Gegensatz !

Übrigens, Zellteilung ist auch eine Form von Vererbung, nur eben ohne Verschmelzung von 2 Chromosomensätzen. Veränderungen bei den Einzellern ist so nur über Mutation möglich.
Aber:
Sicherlich Verändern aber auch Umwelteinflüsse genetische Baupläne, das ist noch etwas umstritten aber vereinzelt schon nachgewiesen. (Epigenetik)

Ich denke, je mehr wir wissen und aufklären, um so aberwitziger wird unser Weltbild.

Übrigens haben Sie wohl etwas falsch verstanden:
Ich habe nicht behauptet, das Leben hat den Kosmos erobert, sondern postuliere die Eroberung des Kosmos als Ziel. Da kann man sicher auch anders drüber denken.

Vermutung:
Es ist ja wohl so, dass Sie folgendes Weltbild nicht zu Grunde legen:

Alles beginnt auf der Ebene der Energie - Elementarteilchen entstehen alle im Urknall -
sie existieren dabei immer in einem energetischen Umfeld - nur dort wo Energie ist, ist das Universum. D.h. es gibt keinen leeren Raum im Sinne von "Nichts". Raum ist seit der Relativitätstheorie eine physikalische Größe und hat meßbaren Einfluss.
Energie ist zeitlich konstant/ewig.
Die Ebene der kleinsten Bausteine ist die Energie-Ebene, sprich die Quantenwelt.Hier beginnt alles.
Hier gibt es, klar nachgewiesen, eine Einheit aller Quanten und Elementarteilchen.
(Verschränkung und 1-Loch-2-Loch-Experiment.)


Die erkennbare Ordnung der Naturgesetze in der materiellen Welt, beruht auf der für uns zufälligen und einheitlichen Quantenwelt.
Das Universum als gesteuertes Projekt, das von der Quantenwelt beherrscht wird, hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Nach Schrödinger sind Naturgesetzte erst ab einer größeren Anzahl von beteiligten Atomen und Molekülen erkennbar. Darunter ist ein für uns nicht definierbares Chaos.

Meine durchaus phantastischen Beschreibungen, die vor allem durch die begründete Annahme einer geistigen Dimension, die Lebewesen codiert, schon fast religiös klingen, halte ich für naturwissenschaftlich untermauert.

Ein zurück auf klare Verhältnisse, sprich: nur die Naturgesetze dominieren, halte ich für nicht mehr möglich.

Liebe Grüße
Walter Keil




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