Die "eine" Kraft - die Urkraft


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Abgeschickt von Walter Keil am 18 Juni, 2006 um 11:20:29:


Fernsehen mit Wasserkraft

Hallo lieber Forumsbesucher,
da ich der Meinung bin, dass religiöse Aussagen von der Welt zunehmend mit naturwissenschaftlichen Aussagen in Berührung kommen und oft zu gleichen Bereichen Aussagen machen, halte ich eine philosophische Erörterung von naturwissenschaftlichen Aussagen für bedeutsam - für die Suche nach Klarheit und Wahrheit.
Im Voraus:
Ich will hier nicht das Wort Gott benutzen, weil ich als Gottesgläubiger, auch Gott nicht auf das, was Physiker als "Urkraft" bezeichnen eingrenzen möchte. Vor allem, weil wir offenbar noch viel zu wenig wissen.

Nun zu einem Beispiel aus dem Alltag:
Aussage:
Wir können mit Hilfe der Gravitationskraft Fernsehen.
Hört sich im ersten Moment seltsam an, aber erschließt sich doch sehr schnell.
Zum Fernsehen brauche ich elektrischen Strom, der zum Beispiel an einer Staustufe in einem Wasserkraftwerk gewonnen wird. Die Fließkraft des Wassers beruht auf dem Gefälle des Flusses und seiner Staustufe. Ein Gefälle kann aber nur dann mit dem Wasser eine Kraft entstehen lassen, wenn Gravitation vorliegt. In der Schwerelosigkeit würde das nicht funktionieren.

Physikalisch gesehen ist der ursächliche Ausgangspunkt für den elektrischen Strom in diesem Wirkungszusammenhang, das durch Gravitation bewegte Wasser. Es wird am Endpunkt der Kette zu Licht und Schall (Fernsehen).
Eine ursächliche Kraft durchläuft eine Kette von Wandler-Geräten aber bleibt natürlich erhalten.
Aber natürlich gelingen diese Wandlungsprozesse nicht wirklich sehr gut. Sie gelingen in sehr unterschiedlichem Ausmaß - der Physiker spricht vom Wirkungsgrad eines Wandlers.

Philosophische Schlussfolgerung:
Es gibt offenbar nur eine einzige Urkraft, die sich unseren Sinnesorganen und Messapparaten in verschiedener Form zeigen kann. Sie wandelt sich durch natürliche oder künstlich herbeigeführte Vorgänge, durch Wechselwirkung mit Materie.

Das Ganze eine Banalität ? Ich meine nicht.

Wer hat darüber schon nachgedacht und möchte etwas dazu sagen.


Mit freundlichen Grüßen

Walter Keil





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