Re: Materie aus dem Nichts, die Quantenphysik gibt Hinweise.


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Abgeschickt von Walter Keil am 29 Maerz, 2009 um 22:44:47

Antwort auf: Re: Materie aus dem Nichts, die Quantenphysik gibt Hinweise. von Henry Grimmer am 29 Maerz, 2009 um 15:18:46:

Hallo Henry,
na gut soweit.

Es ist ja so, dass ich ja eigentlich eine Struktur des Kosmos beschreiben möchte, die man als in etwa begreifbar ansehen kann.
Was ja eigentlich in letzter Konsequenz nicht wirklich geht, weil unsichtbare Energie und Materie, und andere Ungereimtheiten, es irgendwie nicht erlauben.
Aber ich denke der Ansatz stimmt.

Da ist die Materie und die Energie, so wie wir sie hier im Alltag erleben können. Nur, schon mit ein bißchen mehr an Beobachtung und Nachdenken wird das ganze seltsam. Das war dann sicherlich schon seit sehr langer Zeit ein Grund für die Anfänge von Wissenschaft, Philosophie und Religion.

Wenn ich von einer abbrennenden Kerze Licht und Wärme bekomme, dann denkt der Normalo nichts dabei. Es ist halt so, na und.
Irgendwann mal wurde es eben gründlicher untersucht und Einstein folgerte dann zusammen mit einegen Vorläufern seiner Ideen, dass letztlich alles aus Energie besteht.
Materie also eine Form von organisierter Energie ist. Und Materie ist nicht stabil !
Die Begegnung mit anderer Materie und mit freier Energie führt zu Veränderungen und allmählichen Zerfall ins Energetische (Abgabe von Strahlung usw.). Ich sage daher alle Berechenbarkeit von Materiellen Vorgängen hängt damit zusammen, dass Energie stabil ist.
Der Ingenieur, zum Bleistift, kann Bremswege und Kräfte an den Bremesen eines Fahrzeuges berechnen. Wenn auch mit begrenzter Genauigkeit.

Natürlich sind das Schlußfolgerungen, die bis dato gültig ist, aber niemand kann die Hände dafür ins Feuer legen und sagen, eine andere Erklärung wirds niemals geben.
Energie ist somit auch Baustoff für alle Elementarteilchen. Im Cern sehen sie dass genauso.

Somit wäre Ur-Energie eine gequantelte elektromagnetische Grundform der Energie.
Licht und Wärme sorgen u.a. für die Bewegung der Atome und Moleküle und sind eigentlich die selbe Urorm von Energie. Unterschiedlich ist nur die
Schwingungsgeschwindigkeit (Frequenz)
Es braucht nun eigentlich keine großes wissenschaftliches Knowhow um sich vorzustellen, dass damit eine programmierte Wirklichkeit denkbar ist.
Im Urknall wurde, so Prof. Harald Lesch, Materie aus der Urenergie heraus geformt. Die Elementarteilchen also zusammen gebacken.
Die Teilchen und ihre Anti-Teilchen scheinen irgendwie von einander zu wissen. Die sogenannte Verschränkung, die selbst nach dem letzten Stand
der Dinge, wohl absoluter Gleichzeitigkeit unterliegt.

Aber als Teilnehmer dieser Wirklichkeit hat man irgendwo das grundsätzliche Gefühl einer wie auch immer gearteten "natürlichen Wirklichkeit" anzugehören, die so vor sich hinexistiert.
Diese Vorstellung habe ich ziemlich aufgegeben.

Das hat sich bei mir durch meinen vor 40 Jahren erlittenen Schlaganfall ziemlich relativiert. Wie ich bereits schrieb, erlebte ich im Moment des Anfalls einen größeren elektrischen Schlag.
Eine heftige körperliche Verkrampfung (ich glaube ich hätte damit 100kg bewegen können)war die erste Folge.
Ich wurde ohnmächtig ( geschätzt für ca. 2-3 Minuten und hatte das Gefühl einen Tunnel zu sehen)
In der anschließenden Behandlung wurden mir die Gehirnströme von außerhalb des Kopfes, auf der Kopfhaut gemessen. Mein elektrisches Feld - im elektr. Feld der Erde, im Sonnenwind.

Zur Unendlicheit: wie Du schreibst glaubst Du auch an einen Urgrund, ist der ewig ?

Also gut, dass mit der Annahme Du würdest mir einen personalen Gott unterstellen, war wohl falsch.
Aber irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, weil ich mich immer wieder mal aufs Christentum beziehe, hier nimmt man mal wieder an, ich würde dieses schlichte Gottesbild mit mir herumtragen.
Das ich aber letztlich nicht ausschließen möchte, wie auch die Annahme, alles hier ist tatsächlich nur ein dummer Zufall. Aber beide Annahmen stimmen eben für mich nicht mit den gegenwärtigen Erkenntnissen überein.
Die Kirche oder sonstige religiösen Vordenker sind nicht wirklich gedanklich im 21. Jahrhundert angekommen und haben ziemlich an Kompetenz verloren. Aber wenn Sie sich dazu bekennen würden, wäre nicht schlecht. In vielen Dingen, sind Sie aber sicherlich noch immer relevant.

Also, ich sage jetzt, es tut mir Leid, dass Ich/wir uns heftig bekriegt haben. Wieder einmal ist das Fazit zwischen uns: keine wirkliche Übereinstimmung, aber auch keine großen Gegensätze. Ich hoffe Du kannst mir auch wieder
entspannter begegnen.
Aber vielleicht haben wir ja etwas gelernt und andere Leser auch.
Zum Thema Atheismus:
Die meisten Atheisten brauchen keine wissenschaftlichen Argumente, sie sind Religionsallergiker und schnell beim Opium fürs Volk u.ä. Wer aber als Atheist, vernünftig argumentiert und eine entspannte
Sicht auf den Gläubigen hat, kriegt von mir
den vollen Respekt.
Da warst Du, lieber Henry, bisher eigentlich
wirklich anerkennenswert.
Ich hoffe wir finden jetzt wieder unsere alte
Entspanntheit.


Liebe Grüße
Walter

hier noch ein Zitat aus dem Internet:
Die Masse eines Körpers ist ein Maß für dessen Energieinhalt", schrieb Einstein in einer Ergänzung seiner Speziellen Relativitätstheorie in den "Annalen der Physik".
( http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1427700,00.html )




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