Re: Autobiografisches zum „Apfelbäumchen“


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 30 Oktober, 2007 um 21:45:33

Antwort auf: Re: Autobiografisches zum „Apfelbäumchen“ von Halil Güvenis am 30 Oktober, 2007 um 11:11:25:


S.g. Hr. Güvenis,

Ja, die wichtigsten Argumente zu diesem Thema sind vorgebracht worden. Ob alles ausdiskutiert wurde, bleibt offen.

Sie glauben auch an eine visionäre Kraft, die sich, vereinfacht gesagt, aber nicht durchsetzen wird können. In diesem Zusammenhang schreiben Sie am 19.Okt, 12:13: ( ich ziiere) " ... in aussichtslosen Situationen könnte der Mensch zu Jenseitswelten(?) und zu den Göttern Kontakt aufnehmen und sie bei der Bewältigung seiner Aufgaben um Beistand und Kraft bitten. Nur so wäre es möglich, langfristig korrekte Entscheidungen zu treffen." ( Zitatende)
Ich habe in meinem Beitrag am selben Tag darauf hingewiesen, dass ich es für unrealistisch halten würde, auf "Wunder" zu hoffen bzw. diese von "oben" zu erflehen. Dazu haben Sie nicht Stellung bezogen und auch in diesem Beitrag ist von einer solchen "Kontaktaufnahme" keine Rede mehr. Ich verstehe Sie irgendwie, denn immer wieder haben Menschen in mißlichen Situationen den Beistand eines oder mehrerer Götter in Gebeten erfleht.

Sie kritisieren Hrn Boente, dass er in Widerspruch zur C.h. gerät, wenn er doch die Existenz einer "visionären Kraft" einräumt.
Nun, Hr.Boente schreibt in seinem Beitrag v.19.10.,13:29 folgendes: " Schon der Begriff "Conditio humana" (C.h.) umschreibt ja eine Beschaffenheit, die dem Menschen zwar eigen ist, von der es aber sehr wohl viele Ausnahmen gibt." usw.

Ob damit Hr. Boente im Widerspruch zu HvD´s C.h. geraten ist, hängt von der Frage ab, ob die C.h. kategorisch ausgeschlossen hat,dass die Menschheit ausnahmslos von seiner "kantianisch" erblichen Determiniertheit abhängig, unfähig ist, etwas Entscheidendes gegen das drohende Unheil einer Umweltkatastrphe zu unternehmen. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Dazu müßte ich die C.h. nochmals durchstudieren.
Ich behaupte mal: In den Grundzügen stimmt die H.c. und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel! Hier bewegen wir uns schon, wie ich meine, auf "Wortglaubereien" zu und verlassen das "Gebiet" des Wesentlichen!

Der Grundtenor Ihrer beiden Aussagen bezüglich der weiteren globalen Entwicklung in dieser Sache sind pessimistisch, aber, wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

MfG

HP



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