Re: Wir sind nicht von dieser Welt, S. 153-190


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Abgeschickt von Manfred Müller am 16 November, 2005 um 11:32:16

Antwort auf: Re: Wir sind nicht von dieser Welt, S. 153-190 von Klemens Taplan am 15 November, 2005 um 22:00:57:


Hallo Herr Taplan,

zweifellos war Kant ein großer Philosoph und Naturwissenschaftler. Aber mit unserem evolutionären Kenntnisstand sind wir inzwischen 200 Jahre weiter. Woher will Kant damals bereits erkannt haben, daß uns eine objektive Weltanschauung verschlossen bleiben wird? Er war zu seiner Zeit überzeugt davon, daß Flöhe, Wanzen und Läuse mit dem Sonnenlicht in sein Bett gelangten und gebot deshalb, die Vorhänge seines Schlafgemachs nicht zu öffnen. Das zeugt nicht gerade von "praktischen Vernunft".

Gut, es ist ein Unterschied zwischen der Wahrnehmung unserer Umwelt, der Erfassung mit unseren Sinnesorganen und der Interpretation durch unser Gehirn. Aber diese veränderten Datenumsetzungen sind doch nicht auf unsere umweltangepaßten Sinne, sondern auf die scholastisch vorgegebenen Denkstrukturen zurückzuführen.

Welche Überlegungen haben Sie inzwischen angestellt, um zu erkennen, daß diese Welt, in der wir leben und zu der wir gehören, weder aus Wellen noch aus Teilchen besteht?

Bevor wir uns mit den Möglichkeiten der Wahrnehmung auseinandersetzen, beschreiben Sie doch bitte mal, wie Sie Ihre Umgebung wahrnehmen.

MfG
M. Müller





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